Sie finden hier eine Landkarte mit Bürgerinitiativen im Hamburger Raum, die sich um Bauangelegenheiten kümmern.
Wie gesagt: „Wir sind nicht allein!“ – in nahezu allen Stadtteilen Hamburgs werden die Bürger mit ähnlichen Problemen konfrontiert.
Hier wird es bildlich deutlich und kann Ihnen in Ihrer regionalen Nähe wertvolle Ansprechpartner darstellen.
Sollten Sie eine weitere Bauinitiative vertreten oder kennen, melden Sie sich gerne bei uns und wir können sie mit aufführen!
Im Sinne der Vernetzung und Bündelung von Kräften, um von Politik und Behörden ernst genommen zu werden, sind auch übergreifende Themen zu behandeln. Eine Basis zur Diskussion bieten wir hier an. Mögliche Themenfelder, die ein hohes Vernetzungspotenzial mit anderen Initiativen bieten.
Aktuell sehen wir folgende potenzielle Schnittstellen-Themen zur Vernetzung mit anderen Stadtteilen:
1. Unter dem Ziel, in kurzer Zeit möglichst viele neue Wohnungen zu errichten, kommen in der Entscheidungsfindung von Behörden und Politik viele wichtige Aspekte zu kurz:
• Bei der Genehmigung neue Wohnungsbauprojekte geht es eher um die absolute Anzahl neuer Wohnungen; weniger aber um die Frage, ob daraus privilegierter Wohnraum entsteht.
• Bestehende Vorgaben / Gesetze zum Strukturerhalt werden bewusst umgangen oder über Ausnahmegenehmigungen ausgehebelt.
• In der Realisierung neuer Wohnbauprojekte wird das Problem der Bodenversiegelung ignoriert.
2. Bauvorhaben werden im nachbarschaftlichen Umfeld kaum oder gar nicht kommuniziert – das sog. ‚Transparenzregister‘ zeigt sich eher als Feigenblatt; gegen Projekte die dort eingestellt werden, ist faktisch kaum noch Widerspruch möglich.
3. Konkrete Nachfragen oder Widersprüche von Nachbarn / Anlieger in den Behörden sind i.d.R. nicht gewünscht und werden deshalb häufig nicht beantwortet oder mit umfangreichen komplizierten Schriftsätzen und Bearbeitungsgebühren belegt.
4. Die Rolle der genehmigenden Behörden / Verwaltung ist zwiespältig: Statt sich um die Einhaltung bestehenden Baurechts zu kümmern (= ‚erhaltende‘ Rolle), übernehmen sie mit der Genehmigung einer Vielzahl von Ausnahme- und Sondergenehmigungen eher sogar eine städtebaulich ‚gestaltende‘ Rolle.
5. Von den neu entstehenden Bauprojekte profitieren häufig eher externe Bauträger und Investoren; nicht jedoch die in den jeweiligen Stadtteilen lebenden Anlieger.